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RealDreamerin




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BeitragThema: Meine Texte :)   Meine Texte :) EmptyDi Okt 26, 2010 6:58 pm

Hier mal ein Gedicht, das mir spontan einfiel.

Sieht man mich an, würde man etwas erkennen?
Aber niemand wird genau das bemängeln,
was passierte in der Vergangenheit.
Wie es war, in der Kindheit.
Meine Eltern: "Beruhige dich, sachte!"
Niemand weiß, was ich durchmachte.

Ich wusste, es würde so enden mit mir.
Mein Herz schenkte ich dir.
Zumindest in meiner Fantasie.
Realistisch gesehen, hast du sie.
So flüchte ich in meine eigene kleine Traumwelt,
die mich nach all den Jahren noch immer fest hält.

Im Traum gab es zwischen uns einen Kuss.
Jetzt unter mir den reißenden Fluss.
Ich bin es Leid, in dieser Nacht.
"Sie hat sich umgebracht."
werden die Leute sagen.
Soll ich es wagen?
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RealDreamerin




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BeitragThema: Re: Meine Texte :)   Meine Texte :) EmptyMi Okt 27, 2010 4:34 pm

Geschichte.
Etwas länger xD


Und ich konnte einfach nichts mehr sagen. Ich ging zur Tür raus, schlug sie zu und ging nach draußen. Ob meine Eltern sich wohl sorgen würden? Nein, das taten sie nie, sowas taten sie nicht! Warum ignorieren sie mich jedes Mal aufs Neue? Auf meinem Weg durch die Straßen, sah ich zwei Mädchen, etwa in meinem Alter. Sie schienen auf etwas zu warten. Ich setze mich auf eine Bank in ihrer Nähe und hörte ihren Gesprächen zu. „Du glaubst doch wohl nicht, dass ich ihm den ganzen Mist noch glaube? Ich habs doch bemerkt...wie er sie schon ansieht!" „Bist du dir sicher, dass er dich betrogen hat? Komm schon! Denkst du das?" Das eine Mädchen sagte nichts mehr. Als ich hinsah, hatte ich das Gefühl, dass sie weinte. Ich ging weiter. Und auf meinen Weg sah ich einen streunenden Hund herumlaufen. Er hatte keine Hundemarke um und sah ganz ausgehungert aus. Ohne richtig nachzudenken streichelte ich ihn. Er sah so aus, als wäre er misshandelt worden. Ob sein ehemaliges Herrchen das war? Mir rannten Tränen über die Augen. Ich musste an meine kleine Schwester denken. Wie es wohl war tot zu sein....? Ob es ihr gut ginge? Ja vielleicht war es falsch, meine Eltern für ihren Tod verantwortlich zu machen. Aber hätten sie ihr nur einmal zugehört, dann hätten sie ihr helfen können. Mit 14 Jahren schon Selbstmord. Jahrelanges Mobbing, jeder schaute weg. Warum konnte ich ihr nicht helfen? Warum konnte ich das nicht verhindern? Der Hund schaute mich traurig an, als wollte er meinen Kummer lösen. Mein Handy klingelte. Ich sah auf den Display.... doch es war nur meine Mutter. Seufzend drückte ich sie weg und schaltete danach mein Handy auf stumm. Sie waren Schuld. Langsam ging ich weiter, während der Hund mir folgte. Erst zu spät bemerkte ich, dass ich am Friedhof angekommen war. „Sitz, Kleiner!", befahl ich den Hund und ging hinein. Meine Schritte führten mich zu einen bestimmten Grab. Das Grab von ihr. „Es tut mir so Leid, ich hätte was dagegen tun sollen, hätte dich beschützen sollen! Aber ich...konnte es einfach nicht." Wie lange ich wohl dort stand? Ich wusste es nicht. Nach einer Weile ging ich wieder nach draußen. Wie spät es wohl war?
Plötzlich hörte ich Stimmen. Ein Junge und ein Mädchen. „Also, was ist passiert? Warum bist du abgehauen?", fragte der Junge nach. „Weil...es einfach nicht mehr auszuhalten war. Mama hatte schon wieder geweint und Papa hat mit ihr nur geschimpft. Weißte ja, oder?" Ich schaute zu den beiden. Die zwei hatten beide eine Zigarette. Entschlossen ging ich auf die zwei zu und fragt: „Kann ich auch eine mitrauchen?" Natürlich bekam ich verwunderte Blicke. Das Mädchen aber erwiderte recht schnell eigentlich: „Ja klar, kannst du!" Sie gaben mir Feuer und ich ging weiter. Eigentlich machte ich sowas früher nie. Aber vor allem in letzter Zeit, wo sie mir besonders abging. Langsam spürte wie ich ruhiger wurde. Wie oft Mutter wohl schon angerufen hatte? Bestimmt schon 5-10 mal. Mittlerweile kannte ich das ja sehr genau. Jetzt fiel mir erst auf, dass der kleine Hund wieder hinter mir her lief. Freundlich lächelte ich ihn an: „ Hm ich denke es wäre gut, wenn du nen Zuhause finden würdest." Das erinnerte mich irgendwie an mich selbst. Seitdem meine Schwester tot war, war zuhause für mich einfach kein Zuhause mehr. Jeden Tag sah ich ihr Gesicht vor mir und fühlte mich einfach mies. Meine Eltern wurden verrückt mit mir. Langsam atmete ich ein und aus. Obwohl ich es nicht wollte, führten mich meine Schritte wieder zurück zu unsrem Haus. Das kleine Hündchen folgte mir als ich in das Haus ging. Ich wusste nur eines: Ich musste endlich weg von hier! Langsam öffnete ich die Schlafzimmertür meiner Eltern und sagte: „Mama? Kannst du aufstehen? Ich muss mit euch reden!" Sie sah den Hund, aber sagte dazu nichts. Wir gingen in die Küche. Ruhig atmete ich ein und begann zu sprechen. Ob ich wohl eine Chance hatte, hier endlich wegzukommen? Von diesem Haus, das mir jeden Tag aufs Neue Kummer bereitet?
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