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 Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet

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BeitragThema: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptyFr Sep 17, 2010 12:17 pm

Dies ist eine Fantasy Geschichte über ein Mädchen Namens Winny.Es spielt in der Zeit als Perücken noch mode waren und es Könige und Kaiser gab. Ich hoffe es gefällt euch, Kommentare sind immer gern gesehen.
Viel Spaß bei
Die Stille der Nacht

Written by Sweeti

[NICHT KOPIEREN!!!]
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptyFr Sep 17, 2010 12:18 pm

Rascheln und der Duft von Rosenwasser erweckte das schwarz haarige Mädchen. Ihre dunkelbraunen Augen schlugen auf und mit einem Ruck befand sie sich im stehen.Wie immer bewegten sich ihre Füße zu ihrem Schrank.Leise musste Winny sein.Sie war Artistin bei dem Zirkus von Stanley Ford.Den Wagen teilte sie sich mit ihrer Freundin Cessandara.Sie war ebenfals Artistin.Es war noch sehr kalt an diesem Wintermorgen,also zog sie sich ihre robusten Stiefel an und verließ leise den Wagen.Schneeflocken spielten im Wind und die Luft wirbelte herum wie ein verängstlichtes Kaninchen.Winny liebte den Duft des Zirkus er war ihr so vertraut.Sie freute sich als ihre Augen einen Menschen entdeckten.Es war Chris, der Löwenbändiger.Er musste schon früh herraus um die Löwen zu füttern.
"Winny!"rief er freudig.Das Mädchen lächelte und schritt ruhig auf ihn zu.Zugegeben er war wirklich attraktiv,aber für Winny dennoch uninteressant."Wohin des Weges?"rauschte seine warme Stimme in ihr Ohr.Er hatte sie in den Arm genommen."Ich hatte eigentlich vor mich in den Wäldern zu testen."antwortete sie Wahrheitsgemäß.Winny hielt sich oft in den Wäldern auf,denn dort konnte sie sich entspannen und nachdenken.Irgendetwas hatte sie jedoch beschäftigt,seit sie hier war.Sie hatte Angst in den Wald zugehen.Dies lag nicht nur daran das sie in einer anderen Stadt waren,nein,irgendetwas war dort oben.Winny zog es immer dahin,trotz ihrer Angst.Wenn sie doch nur wüsste warum.Sie hatte nahen bezug zum Wald.Das war schon immer so.Aber so intensiv war es noch nie gewesen.Wie eine große Liebe,war für sie der Wald.Urig und geheimnisvoll.Ob ihre Eltern auch so empfanden und es ihr weitergaben? Winny überlgte.Sie hatte ihre Eltern nicht gekannt.Sie waren oft fort.Wenn Winny sie dann empfang, schlugen sie Winny.Für ihre Eltern war Winny nur ein lästiger Balk.Nervig und ungetüm.Irgendwann war Winny geflohen.Die Kammerzofe ihrer Mutter hatte sie gedrängt."Du musst jetzt gehen! Schnell! Renn und dreh dich nicht um!"sagte sie.Hinter ihr hörte sie die hysterischen Schreie ihrer Mutter.Die Kammerzofe war wirklich die einzige die ihr versuchte zu helfen.Warum? Das wusste Winny nicht.
"Winny!"erschrocken fuhr sie hoch."Du bist mit deinen Gedanken ganz wo anders,stimmt´s?"Chris grinste sie an.Winny verdrehte die Augen."Ich gehe."sagte sie und lief den Hügel hinauf,einen Weg entlang und dann in den Wald.


Zuletzt von Sweetiinsweet am Sa Okt 01, 2011 8:38 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptyFr Sep 17, 2010 12:18 pm

Das Rauschen der Bäume war atemberaubend,als Winny in das Tor des Waldes eintrat.Ihre Gedanken kreisten umher wie der störrige Wind.Sie war erfasst von den vielen Gerüchen. Was sie wunderte,da es schließlich Winter war.Hier und dort sang ein Vogel.Winny liebte es mit den Tieren die frische morgen Luft zu teilen.Im Allgemeinen verstand sie sich am besten mit den Tieren.Besonders mit Wölfen.Sie war einst einem Wolf begegnet.Ihre Angst war sehr stark und sie konnte sie auch nicht verbergen.Doch als sie Anfing ein Lied zu summen wurde der Wolf zahm und sah sie mit großen Augen an.Diese Gold-braunen Augen.Er erlaubte ihr sogar durch sein Fell zu streichen.Niemand hatte diesen Vorfall bemerkt.Und Winny erzählte es auch nie jemanden.Das war Privat und das sollte auch so bleiben.Der Schnee funkelte so schön. Winny konnte eine Bank tief im Gewimmel der Bäume entdecken.Sie lief über den Schnee zu der Bank.Sie war als einzigste nicht verschneit.Winny strich über das Kiefernholz.Ein Zettel auf der Bank zog Winnys Aufmerksamkeit auf sich.Sie strich sich das Haar aus dem Gesicht.Sollte sie ihn lesen? Er war nicht für sie bestimmt! Aber er konnte doch niemanden gehören.In den Wald ging selten jemand,besonders nicht im Winter!Mit diesem Gewissen nahm sie den Brief an sich und las.
Der Ruf eines Mädchens ist nur sichtbar wenn man die Worte versteht,die sie spricht.Ich,Herr des Clans Fierand, erlaube es mir die Prophezeiung als Unfug einzustufen.Ja,die Ahnen haben einen Fehler gemacht! Der Wind trägt die Kleider eines Mädchen´s von schwarzen Haaren und dunkelbraunen Augen, zur Rettung beider Clans! Schwachsinn! Als würde jemand etwas retten können was längst verloren ist. Tatzendruck Kiril.
Verwirrt musterte Winny den Brief.Diese Beschreibung, von dem Mädchen,dass irgendetwas retten sollte,was nicht vorhanden war,verwirrte sie.Ein Haar fiel ihr ins Gesicht. Es war schwarz.Winny stockte ein wenig der Atem.Aufregung durchfuhr sie. Winny erfüllte diese Prophezeiung.Zugegeben Winny,war nicht die einzigste. Viele Frauen hatten schwarze Haare und dunkelbraune Augen.Doch sie hatte diesen Brief gefunden. Sie grinste. Was wäre wenn sie es wäre?Amüsiert steckte sie den Brief ein. Und wenn es stimmte was hier auf dem Stück Papier stand dann war sie mit Sicherheit nicht gemeint. Sie war für niemanden eine Rettung. Sie war doch nur das Balk! Das Balk einer reichen Familie.Aber warum traf sie denn sonst auf diesen Ort? Unfug! schlat sie sich.Aber was war wenn? Winny überlegte.Sie sollte Rettung von zwei Clans sein? Sie unterdrückte ein Lachen.Ihre Gedanken wappten über,ja sie quollen über.Winny atmete ein und seuftzte schließlich.



Zuletzt von Sweetiinsweet am Sa Okt 01, 2011 8:55 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptyFr Sep 17, 2010 12:19 pm

Ein Rascheln ertönte hinter ihr.Erschrocken fuhr sie hoch.Verängstigt wie ein kleiner Vogel vor seinem letztem Atemzug."Hallo?"wisperte sie und versuchte durch den nun tosenden Wind irgendein Geräusch wahrzunehmen."Winysley Barken."hauchte der Wind.Winny hatte Angst.Niemand kannte ihren Namen.Die Leute aus dem Zirkus nannten sie nur Winny,so sollte es auch bleiben.
Obwohl so viel Wind um sie herum herrschte war ihr nicht kalt.Der Wind war warm,irgendwie vertraut,tröstlich.Sie krallte den Brief fest."Wer ist da?"fragte sie laut und klar."Leion."säuselte der Wind und verschwand von ihr.Er wirbelte zu einem Gebüsch.Daherraus trat ein attraktiver Mann.Er hatte dunkel braunes Haar und ein atemberaubendes Lächeln.Es war als würde sie alles vergessen können.Die ganze Qual von früher war verfolgen,weg.Seine tief blauen Augen raubten ihr den Verstand und sie vergaß sich darin."Hallo."sagte seine tief männliche Stimme.Ein mildes Lächeln zierte nun sein Gesicht.Winny holte tief Luft um nicht gleich in Ohnmacht zu verfallen.Sie schüttelte sich und starrte errötet in den Schnee."Hallo."antwortete sie."Ich weiß wer du bist Winysley."Winnys Kopf drohte zu explodieren,hatte ihre grausame Familie sie gefunden.Unendlicher Hass breitete sich in ihr aus.Dieser machte es ihr möglich ihn,in die tief blauen Augen zu schauen."Wer schickt dich? Etwa Mom?Oder doch Dad?"fragte sie kalt.Und der Mann lachte.Er lachte! War das zufassen?Aufeinmal war es Winny ganz egal wie gut er aussah.Auch wenn seine Kleidung,die aus einem braunem Leder Mantel,der über seine braune Hose hing bestand, einfach umwerfend aussah.Das Hemd was er trug war verwaschen und seine Haut war perfekt gebräunt und diese Augen ließen sie erstarren.Sie schüttelte die Gedanken ganz schnell ab und sah ihm in diese - nein das musste ein Ende haben! Sie sah ihn einfach an. Sie funkelte ihn an,als wäre er ein guter Freund,der sie soeben verraten hatte."Warum so feindseelig?"fragte er stattdessen amüsiert.Er schien sich an ihrer Wut nicht zu stören sondern trat auf sie zu.Winny ging gar nicht darauf ein."Nun,wenn du mich sogut kennst müsstest du dies wissen." Sein Blick wurde weich."Oh weh. Sie haben dich so verletzt?"fragte er wieder in diesem amüsierten Ton."Ich gehe.Meine Eltern brauchen sich keine Sorgen zu machen. Ihre Tochter ist immer noch das lästige Balk,was sie schon immer war."sie war gerade dabei sich ab zuwenden.Als seine Hand sich um ihren Arm klammerte."Winny,warte."sagte er ernster.Ihr Körper wollte rennen.Doch ihre Seele ließ sie inne halten.Sie und funkelte ihn an.Dieses mal schien er es jedoch ernst zu nehmen."Ich bin nicht von ihr geschickt worden.Oder von deinem Vater. Ja,ich kenne euch. Doch bin ich nicht ihr Diener." Winny riss sich los."Ach sieh an? Sie müssen kein Diener sein um in meinen Augen verdorben zu sein,da sie meine Eltern kennen."sie musterte ihn.Er zuckte mit den Schultern."Verdorben,so so. Verleugne sie so lange du willst."Winny sah ihn fragend an.Sie entschied sich darauf nicht einzugehen."Was wollen Sie von mir?" Er setzte sich auf die Bank."Den Brief."Er deutete mit einer Hand auf den Zettel der in ihrer Hand ruhte."Ich kenne Sie gar nicht und trotzdem ist mein Hass so tief,komisch nicht wahr? Warum in aller Welt sollte ich ihnen das hier geben?"Er hob seinen Blick und wieder drohte Winny einzubrechen doch sie hielt sich."Weil du nicht weißt was du damit anstellen sollst."Sie schritt zurück.Er hatte zwar Recht,aber war sie nicht willig ihm den Brief zu überlassen. Er war fremd. Winny traute keinem Fremden.Da kam ihr Chris in den Sinn.Sie hatte ihn auch erst über den Zirkus kennen gelernt und angefangen zu vertrauen."Winysley,sei vernünftig."sagte er und der Hass war sofort wieder da."Lassen Sie mich in Ruhe!"fauchte sie."Ich kenne Sie nicht und will Sie nicht kennen,verständlich genug?"Leion erhob sich."Winysley,ich wollte eigentlich in Frieden kommen aber du musst mir diesen Brief geben.Es ist wichtig das er nicht in falsche Hände kommt und Schlimme Dinge passieren,versteh doch!"Dies ließ sie total kalt."Ich muss diesen Brief schützen.Und dich auch."Ohne in irgendeiner Form daran zu denken wie dieser Mann war holte sie aus und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht."Niemand muss mich schützen!"zischte sie steckte den Zettel weg und rannte so schnell es ging zurück zum Weg."Winny!"ertönte Leions Stimme genervt."Geh,davon Wind hüll sie ein und beschütze sie."hauchten die Worte an ihr Ohr.Sie umhüllten sie.Aufeinmal kam es ihr vor als würde sie enorm schnell sein.So schnell war sie aus dem Wald.Noch immer hauchte der Wind um sie, während sie auf die Wagongs zulief.



Zuletzt von Sweetiinsweet am Sa Okt 01, 2011 9:25 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptyDo Nov 04, 2010 8:10 pm

Winny fand gefallen an diesem Wind.Sie hob ihre Arme.Eine Freude und eine Neugier überkam sie.Hatte Leion sie verzaubert? War er ein Magier? Unsinn!Der Magier in ihrem Zirkus hatte auch nur Tricks.Eine Fallklappe oder etwas Schauspielerkunst.Aber sie fühlte doch deutlich diese Freude in sich.Gequält von dem was sie nun glauben sollte trat sie zu den Ponys des Zirkus.Chris kam auf sie zu.Er musterte sie."Deinen Rundgang schon beendet?"fragte er.Winny konnte ihn von hier fort jagen.Doch er war nicht Leion,es war eben Chris.Chris,ihr treuer Freund den sie manchmal gern zum runden silberigen Mond schicken würde.Sie hätte gern alles erzählt was sie fühlte,was sie fühlen wollte,er wäre ihr keine große Hilfe gewesen.Bei aller Liebe,er kannte sie gut,doch das war es eben.Er kannte ihre Mimik.Wenn ihr etwas nicht gefiel,erkannte er es sofort.Er kannte ihren Charm,kannte ihre Gewohnheiten,kannte ihre Liebe zu Tieren.Aber er kannte nicht ihre Vergangenheit und teilte nicht den Schmerz und den Hass.Sie atmete tief ein,Heu,der leichte Duft von Fleisch und Chris Geruch,dies alles verband sich mit der Luft und schaffte Heimat für Winny.Es war ungewöhnlich,sie hatte dies alles immer für selbstverständlich gehalten,doch jetzt roch es falsch und keinesfalls vertraut. Um so viel mehr vertraut,war ihr die Wärme von Leions Augen,von dem Wind,der anscheinend von ihm ausging.
Chris legte den Arm um sie.Winny kam zurück in den Moment und sah ihren Kumpel an.Sie überlegte ihm nervig entgegen zu treten.Da kam dieser Wind wieder um sie."Spürst du das?"fragte sie zart."Die plötzliche Windstille erscheint mir komisch.."entgegnete Chris.Das schwarzhaarige Mädchen schaute verwirrt zu Chris.Dieser jedoch sah nicht zu ihr.Er betrachtete die Ponys."Ja.."sagte er verträumt,als sei er gerade nicht anwesend.Winny schüttelte sich.Da war Wind,und wie!Aber es schien nur sie spürte ihn.Mit einem leichtem Schauer im Rücken, der keines weges Kalt oder Frostig war,sondern im Gegenteil warm und so vertraut.Lockerte sie den Griff ihres Freundes."Du träumst zu viel am morgen,dafür ist die Nacht da."Sie versuchte kein Lächeln.Sie verschwand schnell in dem kleinen grünen Wagen.Winny schaute in den Spiegel.Ihr Kleid das ihre Knöchel umschwang und sie selbst ohne die Stiefel wärmte,hatte die Farbe eines matten grünes und eines zarten hellblaues um ihre Oberweite.
"Prinzessin."sagte die verschlafende Stimme des blonden Mädchens."Cess!"erleichtert drehte Winny sich um.Da lag sie,in ihrer kräftigen und schlanken Gestalt.Cessandra hatte viele Muskeln,doch diese ließen sie nur noch tranierter und schlanker wirken.Die verspielten blonden Locken hüpften auf und ab,während sie sich aufsetzte.Sie wischte sich den Schlaf aus den Augen.Ein lautes Gähnen folgte.Winny liebte ihre blonden Locken,diese klaren blauen Augen und das schmale freundliche Gesicht. Winny beneidete ihre Freundin sehr um ihr Aussehen,doch missbilligte sie es nicht."Es ist ein schöner verschneiter Morgen.Vermutlich eiskalt."bemerkte Cess nach einem Blick aus dem Fenster.Das Braunäugige Mädchen lächelte."Es ist nicht kalt."sagte sie grinsend.Cessandra lachte und tippte mit dem Zeigefinger gegen ihre Stirn."Genau und Pferde können fliegen."sie kicherte ihr süßes Kichern,das schon manchen Männern die Luft wegnahm."Ja!"protestierte Winny harmonisch und lümmelte sich wieder auf ihr Bett.Cessandra zog sich ihr samtrotes Kleid an.Sie war wohlhabender als die anderen Frauen hier.Mit diesem Aussehen,war es keines Wegs verwunderlich. "Ich beneide dich um deinen Körper,Win! Ich will auch so zart und süß sein!"beklagte Cess mit einem Blick in den Spiegel.Winny sah zu ihr auf."Ach hör auf! Dein Körper ist doch toll!"entgegnete Winny.Cess sah zu Winny und ließ sich neben ihr nieder.Sie strich ihre Haare aus dem Gesicht und band sie anschließend nach hinten.Dann streichelte sie Winny's Gesicht."Ach süße..Ich habe schon so viel getan um so sein zu können wie du! Also hör auf zu klagen über deinen Körper du bist perfekt,wie du bist."sagte sie lächelnd.Und da kam wieder dieser Wind und umhüllte Winny,doch dies mal wilder und wärmer.Ja,Cess war wie ihre Schwester.Winny richtete sich auf und umarmte Cess."Dann hör du auch auf..."meinte sie und kniff die Augen zu.Parfums drangen in ihre Nase,wohl riechende.Sie spürte diese Nähe und war glücklich,jedoch wie lange noch?Sie wusste genau wie schnell dies alles eine Wende nehmen konnte.Also genoss sie es.Die Umarmung fand schließlich ein Ende und Winny erinnerte sich an den Brief in ihrer Tasche.Sie wollte es gerade erzählen,doch etwas verstopfte ihre Kehle.Es klopfte an der Tür.Cess drehte sich um und öffnete die Tür.


Zuletzt von Sweetiinsweet am Sa Okt 01, 2011 10:03 am bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptyDo Nov 04, 2010 8:23 pm

Heey,
also ich finds wieder super geschrieben. Ist spannend. Ich bin gespannt wie es weiter geht =)

Lg Steffi
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptyDi Jan 11, 2011 4:28 pm

Kapitel 2

Mit angespanntem Körper und gestrafften Rücken sah Winny widerwillig zu wie ein Mann mit kurzen blonden Haaren herein spatzierte.Es war doch sowieso schon verdammt eng! Mit einem Grummeln drückte sie sich an ihm vorbei.Er roch nach einem edelen Perfum.Sie verdrehte die Augen.Auch seine Kleidung war wohlhabend und gepflegt.Ein Stoppelbart zeichnete sein Gesicht und Winny fiel der Name wieder ein. "Graf Spencial.Wie kommen wir zu dieser Ehre?" fragte Winny als sie schließlich an ihm vorbei nach draußen gestolpert war.Cessandra sah ihr mit bedauerndem Blick nach.Winny wollte nämlich ganz offentsichtlich die Antwort nicht wissen.Rufus sah ihr somit mit einer Unrespektabelen Miene nach.Das Mädchen hatte sich längst abgewand und stolzierte mit den Händen vor dem Bauch verschlungen zwischen den Wagongs entlang.Eine Tür schwang auf und eine vollbusige etwas ältere Frau blickte sie aus ihren grauen Augen fröhlich an.Lachfalten caschierten ihr Gesicht und ließen sie noch sympathischer Wirken."Win! Ich habe dir doch schon tausendmal gesagt das du dir deinen Hinter abfrierst wenn du hier draußen ohne deinen Schal lang gehst!" Mit einem leichtem Lächeln trat Winny in den gelben Wagen herein."Miss Simtertall?" fragte Winny und setzte sich auf die gemütliche Sitzbank im hinteren Teil des Wagens.Miss Simtertall war für die Versorgung der Artisten zuständig.Sie war eine deutliche und liebenswüridge Frau.Mit einem geduldigem Blick sah sie zu Winny."Ja?"fragte sie und wandte sich dem zubereiten eines Kräutertees zu.Sie war total versunken in den verschiedenen Blättern und doch war ihr Verstand noch voll da."Warum besucht uns immer Rufus?"fragte Winny kalt und mit einem wütendem Blick.Wieder wirbelte der Wind um sie und glättete ihre Wogen."Ach Kind..Er bringt uns Geld.."
Graf Rufus Spencial war ein grausamer Mann.Er brachte dem Zirkus den nötigen Unterhalt,doch sein Herz war kalt und grausam.Winny hatte ihn durchschaut.Als sie nach ihrem Auftritt total durch den Wind war und aus dem Zelt herraus stürmte um frische Luft zu schnappen hatte sie dabei zusehen müssen wie er brutal einen jungen Mann umbrachte.Aber nicht nur irgendeinen.Es war Michel.
Michel liebte Winny und Winny liebte Michel.Er hatte nur eine Schwäche und die war Winny.Rufus wollte vor 2 Jahren Winny missbrauchen.Michel beschützte sie und stand somit nicht mehr unter dem Schutz von dem Grafen.Der Graf wurde wütend und erstach Michel.Wieder zeigte sich in ihren Kopf der Blick ihres Geliebten.Sein gequälter Blick.Dann formte er mit den Lippen ein >Ich liebe dich,Winny.< und starb vor ihren Augen.Sie hielt inne.Der Graf sah ihn an und verschwand.Stumme Tränen waren geflossen und Winny saß wie taub neben ihrem Freund und zitterte.Alles war zusammen gebrochen,hatte sie total zerstört.Sie fasste niemehr soviel Vertrauen,zu Fremden.Bis Chris in den Zirkus kam und ihr Leben etwas erleichterte.Cessandra kam mit ihm und zusammen heiterten sie das junge Mädchen auf.
"Win?"fragte Miss Simtertall gab ihr eine Tasse ihres köstlichen Tees und setzte sich mit einer zweiten dazu.Winny waren Tränen über die Wangen gerollt während sie über das Geschehende nachdachte.Sie sah die alte Frau an und wischte sie sich weg.Nur ihr konnte sie anvertrauen was passiert war."Win..Er bringt uns Geld,wie ich schon sagte.Er bietet uns Schutz.." Winny unterbrach sie mit einer Handbewegung."Er ist grausam und ein Schuft."Ihre Stimme war kalt geworden.Der Brief rutschte aus ihrer Tasche und Winny hob ihn schnell wieder auf und steckte ihn zurück."Was war das?"wollte Miss Simtertall wissen und grinste."Ein Liebesbrief?" Ein Gefühl sagte Winny das sie besser lügen sollte."Ja."antwortete sie schließlich verlegen und schaute aus dem Fenster.


Zuletzt von Sweetiinsweet am Sa Okt 01, 2011 10:16 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptyDi Feb 01, 2011 3:28 pm

Im Wald rumpelte es.Wütende Windstöße ließen die Baumkronen ihren weißen Puder abstoßen,dieser raste auf den Boden zu und klatschte dumpf auf.Ein Junge musterte das Geschen.In seinen Augen glänzte Wut,Verzweiflung und der Drang zu töten.Seine Hände ballten sich zu Fäusten.Dann richtete er sie waagerecht von seinem Körper aus und weitere Windstöße schossen auf die Bäume zu.Seine Mimik war sehr zerknirscht.Wie konnte er das Mädchen nur gehen lassen?! Was hatte ihn da nur geritten,was nur?! Er umfasste einen Ast der zu seinen Füßen lag.Sein Körper richtete sich kraftvoll wieder auf und er schleuderte den Ast in die Höhe.Ein erneuter Windstoß ließ nicht zu das er wieder zu Boden flog.Der Junge starrte die Bank an.Etwas bewegte sich und ein kräftiger Wolf trat aus ihrem Schatten.Der Junge starrte niedergeschlagen zu Boden."Es tut mir leid,Kynan,ich hätte Vernunft weilen lassen sollen.Aber die Nähe dieses Mädchens raubt mir meine Vernunft!" seine braunen Haare hingen wirr über seinen tief blauen Augen.Er sah auf.Nun saß da,wie aus zauberhand ein muskulöser Mann mit einer braunen Hose und einem Mantel der öffen über seinen Schultern hang.Sein Oberkörper war sonst nicht mit Kleidungsstücken bestückt.Seine Miene war kämpferrisch und willensstark.Anders als der Junge,sah er aus wie ein erwachsener Mann.Seine Haare waren Blond.Seine Augen erstrahlten in einem ungewöhnlich hellem grün."Leion,lass dir sagen das Kiril selten hier her kommt um dem Clan Post zuzustellen! Der Brief würde in flascher Hand völlig Falsches tun.Ich bin enttäuscht das grade du als Luftmeister totales Versagen hast.Ich habe dich gewarnt.'Sprich sie nicht mit richtigem Namen an' habe ich gesagt. Winysley hasst ihre Eltern,verdammt!"Leion verkrampfte die Faust."Ja."sagte er gepresst und reuemütig."Ich weiß."hing er hinten dran.Immer noch tobte ein großer Tornado in seinem Inneren.Winny. Seine Gedanken kreisten ununterbrochen um ihre so verwirrte Miene,die sich in puren Hass verwandelte.So lebendig hatte er keinen Menschen gesehn,seit knapp 10 Jahren.Gut,in den letzten zehn Jahren hatte er die Ausbildung weiter geführt.Doch er hatte auch dort nicht so etwas Lebendiges gesehn."Kein Zweifel,sie ist die Namso." Der Mann drehte sich genervt um.Dann schlug sein Kopf schlagartig um und der Zeigefinger richtete sich drohend auf Leion."Ja! Und du hast sie,samt Brief,gehen lassen! Leion,hol sie zurück.Das sage ich als Freund."Dann verschwand er unter den leichten Schneeflocken die nun begannen aus den Wolken zu fallen.Leion blieb eine Weile so stehen.Dann,von einem Augenblick in den nächsten,hielt sein einer Arm sich an dem Hauptstamm des Baumes fest,an dessen Fuße er soeben noch gestanden hatte.Sein Blick blieb an dem Zirkus hängen.So lange hatte seines Gleichen nach der Namso gesucht.Er fand sie,und hatte keine Einzige Idee sie zu dem Hauptstamm zu führen.


Zuletzt von Sweetiinsweet am Di Okt 11, 2011 4:23 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptyMo Jul 25, 2011 10:02 am

Winny blieb nicht sehr lange bei Miss Simtertall. Sie war schließlich neugierig geworden. London fastzinierte sie sehr. Doch wo sollte sie anfangen? Mit einem breitem Grinsen ließ sie sich auf die Stadt ein. Auch wenn sie eigentlich eher ein Waldmädchen war,fastzinierte sie eine Großstadt wie London. Mit schnellen Schritten eilte sie an Cess Wagong vorbei zu einem kleinen Pattweg. Dieser Weg kreuzte durch dunkel gelegenden Gassen bis sie schließlich am Marktplatz endeten. Viele Menschen liefen über die gepflasterten Straßen.Der riesige Platz war gefüllt mit Menschen. Niemand den sie kennen könnte. Grinsend und erfreut über dieses Unwissen stürmte sie in das Getümmel. Stände waren aufgestellt und Marktschreier übertönten kaum die Menge. Winny blieb an einem Stand mit vielen altertümlichen Ketten hängen. Sie sahen Edel aus,doch am meisten interessierte sich Winny für die Verkäuferin. Sie war eine Angestellte ihrer Eltern. Ohne Nachzudenken ging sie zu diesem Stand.Nicht viele Leute schienen sich für diese edelen Ketten zu interessieren. Und das lag einzig und allein an ihrem Preis. Winny blieb stockend stehen. Konnte es sein? War dies dort tatsächlich ihre Ersatz Großmutter?
Klaudsany Musk. Diese alte Frau war ihr Kindermädchen gewesen. Ihre Mutter hatte nie Zeit für Winysley gehabt. Also brauchte Winny eine Erzieherin. Sany bot sich an und wurde zur Ersatz-Oma. Denn die Großmutter von Win war Tod. Und die andere hatte sie nie gekannt. Sany hatte sich immer um die kleine Winysley gekümmert. Sie hatte Win erzogen,hatte ihr Schauergeschichten erzählt und später Lovestorys von einem verlorenem Prinzen. Win hatte alles geglaubt. Schon bald began sie eine große Schwäche für diese Frau zu haben. Win liebte diese Frau aufeinmal. Sie hatte nicht geglaubt das sie zu so einer Art Gefühl jemals fähig gewesen wäre. Als sie geflohen war hatte Sany gerade Urlaub.
Winny trat an den Stand und starrte Sany an. Zuerst bemerkte sie die Alte Frau nicht. Dann betrachtete sie Winny. Tränen traten in ihre Augen. Winnys Sicht wurde trüb. Die Frau verschwam vor ihren Augen. Sie schüttelte ihren Kopf und konnte Sany wieder klar sehen bevor es von neuem began. Sany hatte sich die Hand über die Augen gerieben. Sie kam um den Stand herum und umarmte Win. Winnys Kopf wurde gegen ihre Brust gedrückt. "Winny du bist am Leben! Wie froh ich bin." Winny konnte sich den feuchten Fleck auf der weißen Bluse von Sany nicht erklären nachdem die Umarmung gelöst wurde. Erst da bemerkte sie das sie bitterlich weinte. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen. "Unglaublich. Das gibt es nicht. Was tust du hier,Sany?" fragte Winny. "Ich wurde hierher geschickt um die Sachen zuverkaufen die deine Drachen nicht mehr brauchen." Winny lächelte. Sany und sie hatten ihre Eltern immer Drachen genannt. "Was tust du hier? Woher hast du deine Kleidung? Winny du siehst toll aus!" Winny schluckte und die Tränen waren vergessen sie kam mit Sany hinter den Stand und setzte sich auf einen der drei Höcker hinter ihm. Es waren einfache Holzhöcker deren Oberfläche auf hochglanz poliert war. Winny erzählte von ihrem Job beim Zirkus und von Cessandra. Außerdem berichtete sie das an diesem Abend eine Aufführung stattfinden sollte. Sany lächelte und nickte beim zuhören doch beim Thema Aufführung hielt sie inne. "Deine Eltern sind auch hier." Sofort sprang Winny auf und wollte fluchtartig verschwinden. Panisch sah sie sich um. "Keine Angst sie sind gerade am anderen Ende des Marktes. Es tut mir leid Winny das wir nicht viel Zeit haben aber ich bitte dich nimm dies als Erinnerung an mich mit." Die Alte Frau holte eine goldene Kette aus ihrer Umhängetasche herraus. Der Anhänger war ein Baum der in Gold leuchtete. Winny lächelte. Auf dem Baumstamm war ein Herz hereingeritzt. Es war alles so miniaturhaft das Winny erneut Tränen überkommen wollten. Doch sie schluckte sie hinab. Zu groß war die Gefahr das ihre Eltern zurück kamen. "Das kann ich doch nicht annehmen."sagte sie und sah Sany an. "Das hat mir meine Mutter geschenkt. Ich will das du es an dich nimmst."sagte Sany und hängte es Win um den Hals. "Danke."sagte Winny. Sanys Ausdruck wurde starr. "Drachen im Anmarsch. Schnell verschwinde!" sagte sie. Winny drehte sich ruckartig um. Dort waren sie den Kopf beide gesenkt. Ihr Vater,schlank und muskulös in einem dunkel grünen Anzug mit gesenktem Kopf. Sein Haupthaar war gewellt in braun. Ihre Mutter mit schwarzen Haaren die bis zu ihrer Schulter reichten. Sie trug ein enges smaragdgrünes Kleid aus teuerem Taft. "Lauf Winny."flüsterte Sany und drückte ihre Hand. Winny drückte zurück. Sie ertrug es kaum Sany erneut zu verlassen doch sie tat es. Schnell flüchtete sie durch die Menge in die Seitengassen. Ihr Herz hämmerte und Winny bekam Panik. Hatten sie ihre Eltern gesehn? Eine Hand umfasste ihre Schulter. Winny zuckte zusammen.
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptyDi Okt 11, 2011 5:02 pm

Leion betrachtete die Massen des Marktes. Er hatte sich erholen wollen von der Strapatze mit der Namso. Es traf ihn wie ein Schlag als er sie hinter einem Stand ausmachen konnte. Was tat sie denn nur hier? Und warum weinte sie? Sein Herz verkrampfte sich bei dem Herz zerreißendem Anblick. Wie konnte jemand diesem Mädchen so schreckliches Antuen? Die alte Frau sah erstarrt zu zwei Personen die auf den Stand zukamen. Leion sah genauer hin. Es war erschütternd. Diese zwei Personen hatten deutliche Ähnlichkeiten zu der Namso. Die Ähnlichkeit war nicht zu verbergen. Es waren die Eltern. Nach der Reaktion von Winny,erschien es Leion ganz eindeutig. Er sah zu wie Winny durch die Menge flüchtete. Er begriff das dies seine zweite Möglichkeit war sie zu überzeugen ihm den Brief zu geben. Leion überlegte nicht lange schon kam er ihr nach.
Als er sie in den dunkelen Gassen erblickte blieb sein Herz stehen. Sie sah so verzweifelt aus. So zwiespaltig. So unschuldig und verletzlich. Der braun haarige Junge seufzte und trat schnell zu ihr. Er umfasste ihre Schulter. Winny drehte sich so schnell und erschrocken herum,dass Leion fast zurück gestolpert wäre. Er musterte ihr Gesicht. Zuerst herschte etwas wie eine zerbrochende Seele in ihren Augen,doch dann verhärtete sich ihre Miene und der Blick in ihr Inneres blieb ihm verwehrt. "Was wollen Sie?" fragte sie spitz. Leion brachte sich dazu ruhig zu bleiben. "Ich brauche diesen Brief." er sah sie durch dringend an. Winny sah sich um ihr Blick huschte zu dem Markt,als würde sie überlegen wegzurennen. Dann sah sie ihm gefasster entgegen. "Ich weiß nicht was Sie mit diesem verflixten Brief wollen!" sagte sie ernst und mit viel Mühe um Selbstbeherrschung. Leion legte den Kopf schief. Er beschwor innerlich die Kraft der Luft in sich. Dann schlug er seine ganze Willenskraft in seinen Blick. Die Macht der Luft streckte sich nach Winny aus sie versuchte sie mit allen Mitteln zu überzeugen. Winny erstarrte. "Hören Sie, ich versteh es immer noch nicht und trotzdem bin ich nun gewillt ihnen den Brief zu übergeben. Allerdings sorgen Sie bitte dafür das dieser herrliche Wind bleibt." Leions Augen weiteten sich. "Wind? Ist er warm?" fragte er erstaunt. Hatte sein Schutzzauber gewirkt? Auch nach dieser Entfernung? Winny nickte. Sie war erschöpft und ihre Barriere die sie sich ihm gegenüber aufgebaut hatte,war eingerissen. Leion konnte es in ihren Augen erkennen. Wiederwillig holte sie den Brief herraus und gab ihm den Brief. Leion nahm ihn in die Hand und wollte ihn aus ihrer ziehen,doch sie ließ es nicht zu. "Zeigen Sie mir was Sie damit machen wollen!" sagte sie und musterte ihn. Leion nickte. Er brauchte Winny. Sie war schließlich die Namso. Ohne Winysley Barken würde - Nein. Leion wollte sich dies nicht ausmalen. "Winny, bitte nenn mich Leion, ich bin kein förmlicher Mann. Vor mir brauchst du keinen Anstand zu haben." Winny zog die Augenbrauen nach oben. " Na gut,Leion." sagte sie stockend. "Wohin nun?" fragend sah sie ihn an. Leion war sich nicht sicher ob sie es ernst mit ihm meinte,so schnell änderte sich doch nicht die Einstellung einer jungen Frau. Immer wieder erstaunte sie ihn. "Folge mir in dieses Gasthaus. Dort können wir sicher reden." sagte er ernst. Überall hatten die vom anderen Clan ihre Ohren. Er musste Vorsichtig sein.
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptyMo Nov 07, 2011 3:52 pm

Winny war sich sicher. Sie würde sehen wohin dies hier führte. Das wäre echt interessant. Sie war erschöpft. Und Leion? Sie schluckte. Die Gasse durch die er sie führte war eng und sehr dunkel. Wie sollte das hier nur funktionieren? Was hatte Leion mit ihr gemacht? Wer war er? Warum dieser fragliche Brief? Winny war verunsichert. Und das machte ihr Angst. Gerade Winny hatte Angst. Die Furchtlose Winny. Sie hatte doch sonst nur vor ihren Eltern Angst.
Leion hielt inne vor einer Holztür. Sie sah edel aus. Hände waren in sie hinein geritzt. Die Hände hielten verschiedene Dinge in der Hand. Eine Hand hielt ein Häufchen Erde mit einem kleinen Baum in der Hand. Eine andere Hand auf der linken Seite hielt etwas in der Art von Feuer, es bewegte sich nicht. Auf der rechten Seite war eine Frauenhand mit vielen Ketten aus Muscheln,sie hielt einen Delphin der die Sonne küsste in der Hand, auch dieser war still und stumm. Und über all diesen Händen waren zwei Hände die mit den Handflächen gegenüber waren,es waren die größten unter ihnen. Die Hände berührten sich nicht. Doch war zwischen ihnen soetwas wie Magie. Es war geschnitzt wie ein Tornado. Zu Winnys Erstaunen bewegte sich dieser. Sie wollte es berühren doch Leion hielt ihre Hand mit eisernem Griff fest. "Nein, nicht berühren. Nur sich von den Augen ernähren an ihrer Schönheit." Winny blickte von dem Wind zu der Erde. Der Baum schien sich zu bewegen. Winny blinzelte. Hatte sich gerade ein Eichhörnchen den Baum hinauf geangelt? Die Tür schwang auf und Leion und Winny betraten ein Gasthaus,wie Win es noch nie gesehen hatte. Die Decke hatte kunstvolle Gemälde von Winden und Tornados. Winny starrte zur Decke dann in wanderte ihr Blick zu den Möbeln. Sie alle waren himmelblau. Der Teppichboden war weiß. Winny fühlte sich dreckig und klopfte an ihrem Kleid herrum. In den Sesseln saßen vier Menschen. In dem ersten,den Winny erblickte saß ein Mädchen mit hellem blonden Haar. Das Haar war mit vielen kleinen geflochtenen Zöpfen an ihrem Kopf nachhinten gesteckt. Von dort an viel es offen über ihre Schulter. Sie hatte tiefblaue Augen. Um ihr Handgelenk trug sie goldene Armreifen. Ihren Unterleib bedeckte eine enge schwarze Hose. Ihre weiße enge Bluse schien blütenrein zu sein. Die Bluse hatte keine Ärmel. Die Haut des Mädchens war olivfarbend. Der Gesichtsausdruck war kalt und streng. Kein Vergleich zu Cessandras Gesicht,das immer offen und gutherzig strahlte. Die anderen drei Personen waren Männer. Die Männer trugen ähnliche Kleidung wie Leion.
"Leion, hast du den Brief? Hast du die Namso gesehen?" fragte einer von ihnen. Sein Haar war feuerrot und seine Augen blau. Winny stellte verblüfft fest das alle in diesem Raum blaue Augen hatten. Nur Winny nicht. Leion sah Winny an. "Darf ich vorstellen Winysley Barken,die Namso." sagte er. Winny starrte ihn an. Was hatte er gesagt? Namso? Was war das für ein Name? Und warum sie? Sie war doch nur Winny. Das arme Mädchen Winny. Die furchtlose,die die von ihren Eltern sie misshandelt wurde. Die,die zuflucht in einem Zirkus fand. Sie sollte eine gewisse Namso sein? "Wie bitte,was?" sagte eine forsche Stimme. Es war das Mädchen. Sie hatte sich erhoben. "Unmöglich! Wie kannst du dir so sicher sein?" Leion zuckte mit den Schultern. "Sie hat die Bank gefunden! Sie hat den Brief gefunden! Sie allein!" Winny schluckte. Das Mädchen schüttelte den Kopf. "Sieh doch hin, du Narr! Sie ist eine Artistin!Eine total unwichtige und mutlose Person. Sie hat kein Geld. Sie-" Winny hob die Hand. "Moment." ihre Stimme brachte alle blauäugigen zum Schweigen. "Was ist eine Namso. Ich verlange eine Erklärung, Leion." sagte sie scharf. Sie wusste nicht ob ihr dieses Spiel hier gefiel. Leion drehte sich zu ihr um. Er sah in ihre Augen und Winny glaubte das er ihre Seele sehen konnte. Sie schloss für einen Moment die Augen. Dann sah sie in zwei hellblaue Augen. Einer der Männer war nun näher gekommen. "Ich rieche es nicht an ihr. Ich spüre es. Doch ich rieche es nicht." sagte er. Winny wich zurück sie sah hilfesuchend zu Leion. "Wer seid ihr?" fragte sie dann kalt. "Seid ihr Magier?" fragte sie und umklammerte ihre Kette. Das Mädchen lachte. "Magier? Leion was erzählst du der Armen nur?" Leion warf ihr einen scharfen Blick zu doch das Mädchen kam näher. "Ich bin Skyler. Das ist Galgos,Maik und Stefan. Leion kennst du bereits. Wir sind die Luftmagier des Fierand Clans. Einem Clan aus Wolfsmenschen. Unser Anführer heißt Kiril." Winny riss die Augen weit auf. Sie drückte ihren Körper gegen die Wand. Und hielt die flache Hand von sich. "Unmöglich. Das kann doch nicht wahr sein!" Winny sah zu Leion,dieser kam auf sie zu. "Du hast die Tür gesehen. Du konntest den Zauber spüren,oder?" Winny sah zu Galgos, dem Mann mit dem feuerrotem Haar. Stefan hatte sich bis jetzt nicht zu Wort gemeldet. Seine kurzen schwarzen Haare standen wie kleine Nadeln von seinem Kopf ab. Er sah unbeirrt in ihre Augen. Seine Hände waren hinter seinem Rücken. Maik,der links von ihr stand sah zu Skyler. "Ich weiß das scheint alles verwirrend zu sein. Aber du, hast den Brief gelesen oder? Kiril ist der Führer aus unserem Clan. Er sucht dich.Schon sehr lange." Skyler starrte Leion an. "Moment! Heißt das Kiril schrieb? Kiril? Zeig her!" Leion gab ihr den Brief."Er hat die Suche beendet. Er glaubt nicht mehr an die Namso." Winny senkte an der Wand zu Boden. "Ich glaube wir sollten das Mädchen mal aufklären. Sie scheint nicht klaren Kopfes zu sein." Stefan kam auf sie zu und half ihr hoch Winny wehrte sich nicht mehr. Er brachte sie zu einem Sessel der neben einem Feuer war. Winny hielt die Hände zum Feuer. Was nun folgte veränderte ihr ganzes Leben.
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptySo Feb 19, 2012 12:42 pm

Stefan schlug die Beine übereinander. Er verschränkte die Finder miteinader. Dann blickte er unbeirrt in Winnys Augen. "Nun. Es gibt vier Clans die vor den Menschen versteckt leben und im allgemeinen über das Leben der Tiere entscheiden. Sie heißen Fierand,Windbloes und Bite. Der vierte Clan ist eher unerforscht. Der Namso Clan. Der Fierand Clan besteht aus Wolfsmenschen und Luftmagier. Der Windbloes Clan besteht aus Vogelmenschen und Wassermagier. Der dritte Clan,Bite besteht aus Raubkatzenmenschen und Feuermagier. Der Namso Clan ist einer der mächtigsten. Er besteht,nunja aus Fabelwesen. Zu ihnen gehören die Erdmagier. Der Fierand Clan,also wir stehen mit dem Bite Clan im Krieg. In unserem Clan gibt es nämlich einen Anführer,Kiril. Seine Tochter wurde verschleppt von den Bites. Babe sollte eine großartige Zukunft vor sich haben,doch nun." Stefan sah bedrückt zu Boden. Der Blick,der braunhaarigen wandte sich herum. Alle sahen zu Boden. Sie konnte es noch nicht ganz begreifen. All dies bekam niemand mit. Ein Krieg,den Winny für unglaublich groß hielt,wurde vor Menschen wie ihr versteckt. Winny brannte eine Frage auf der Zunge. Sie traute sich erst nicht diese Auszusprechen,doch ihr war klar das sie sonst niemals wieder ein Auge zumachen könnte. Fabelwesen,so irreal. Und diese fünf Menschen nannten sie Namso. Also ein Teil dieser Gruppe von Fabelwesen. Doch sie war kein Fabelwesen. Die Gestalten kamen nur in Märchen vor. Ein Teil von Winny,und das machte ihr Angst,glaubte ihnen. Das Mädchen holte tief Luft und sprach endlich ihren Gedanken aus. "Wieso glaubt ihr ich wäre die Namso und selbst wenn,wie soll ich eure große Rettung sein?" Leion löste sich als erstes von der Betroffenheit. " Niemand kann Kontakt zu den Fabelwesen aufnehmen,da niemand sie richtig erfassen kann,sie sind eine eigene Rasse die für uns nicht erreichbar ist. Doch früher wenn wir einmal im Jahr zusammen kamen und eine Konferenz hielten,kamen auch sie. Naja,einer von ihnen sein Name war Kabek. Er roch nach Magie in so hohem Maße,das es einen berauschte. Man konnte seine Anwesenheit so deutlich in sich spüren das es fast weh tat. Doch auf eine gute Weise." Winny sah Stefan an,dieser starrte sie unverholen an. Das beeindruckte sie ein wenig. Doch sie konnte sich nicht vorstellen das alle in diesem Raum so ein Gefühl hatten,weil sie da war.
Leion musterte Stefan dann sah er wieder zu Winny. Diese kam mit der Situation nicht so gut zurecht. Sie murmelte etwas unverständliches. Ihr ganzer Glaube an die harte Welt dadraußen hatte nun Kratzer. Doch nun regte sich Winny. Sie erhob sich und ging im Raum umher,gefolgt von fünf Augenpaaren. "Magie,also riecht man die? Wie denn bitte?" sie strich sich das Haar aus dem Gesicht. "Es riecht süß wie Honig und nach Laub vom Herbst." antwortete Stefan. Er betrachtete sie ehrwürdig. "Du riechst nicht danach,Artistin."das schnippische von Skyler kehrte zurück. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und zog die Augenbrauen zusammen. Stefan sah Skyler genervt an. "Nein,aber das Gefühl ist da." sagte er mit einem warmen Blick zu Winny. Diese lächelte unsicher. "Okay...Wie soll ich euch denn helfen?" Stefan trat auf sie zu. "Du bist mit Erdkraft überschüttet. Ich bin mir sicher das wir diese aus dir herraus holen können. Wir tranieren dich,du bist nämlich die einzige die ihre magische Aura und damit ihre Präsenz verstecken kann. Das ist kostbar,denn die Bites spüren Auren. Genauso wie alle anderen. Auren spiegeln deine Kraft wieder. Somit können sie uns schnell entdecken und fertig machen,dich hingegen werden sie nicht entdecken und somit kannst du Babe befreien." Stefan strahlte. Winny schüttelte noch immer leicht apathisch den Kopf. Sie konnte die fünf nicht hängen lassen. Sie selbst wusste wie es war, unterdrückt zu sein.
Winny hasste es wenn man weg sah und nichts machte. Also sah sie schließlich auf. Was sollte denn schon passieren? Du kannst nicht kämpfen! rief ihr Gedächtnis. Sie konnte das hier jedoch nicht ignorieren. Ein Teil von ihr wünschte sich mehr Zeit mit diesen magischen Wesen, ein anderer wollte unbedingt helfen. Sie würden schon noch merken,dass Winny nicht das war,was sie glaubten in ihr zu sehen. Und dann wäre alles vorbei. Die Unentschlossenheit verdrängte Winny. Sie seufzte. Dann sprach sie aus was sich all fünf Personen in diesem Raum wünschten."Ich werde euch helfen."
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptySo März 11, 2012 7:30 pm

Der Abend brach an und Leion saß mit Galgos unten am Feuer. Galgos fuhr sich durch das Feuerrote Haar. Leion überlegte war das alles richtig so? Wenn sie dieses Clan-Mitglied behielten und sich um sie kümmerten,sie ausbildeten und dann entließen? Würde Kabek damit einverstanden sein? Er war der Herr dieser Fabelwesen. Sein Aussehen war das beste Beispiel für die Existenz dieser Wesen. So irreal hatte Leion noch nie in seinem Leben jemanden gesehen. Er wurde süchtig nachdem Gefühl,das Kabek und Winysley ihm gaben.
"Gos,meinst du es ist richtig sie hierzu behalten? Ich meine,Sky,sie wirkt nicht glücklich mit der Entscheidung." Galgos treue und weise Augen sahen Leion durch dringend an. Er war kein Mann der großen Worte,jedoch ein Vertrauter,den Leion bedauern würde,wenn dieser ihn verließe. Leion vertraute Galgos ,denn er war es der ihn aufzog. Er brachte ihm das Jagen bei, ließ zu das er sich mit dem Element Luft auseinander setzte. "Leion,was ist mit deinem Verstand los? Wo ist die Beständigkeit? Mir düngt,es sei dir zu anstrengend. Dabei habe ich vorgesehen,dass du sie ausbildest, zu einer großartigen Kämpferin." Leions Augen weiteten sich. Er atmete tief ein. "Worin ausbilden? Sie ist ein Weib und sollte von Skyler unterrichtet werden,Gos." Galgos lachte. Er sah nach oben. Dort war das Schlafzimmer in dass Winny gebracht wurde. Sie wirkte Müde. Skyler hatte sich nach draußen auf die jagt gemacht. Sie hatte der Hunger überkommen,als Winny in ihrem Zimmer das letzte Leib Brot verschlang. Stefan und Maik waren zu den anderen Zimmern in diesem Haus aufgebrochen. Galgos wendete den Blick von der Decke ab und sah Leion eindringlich an. "Du wirst der Ausbilder ihrer Magie sein. Magie,von wem sie auch kommt,besteht im Grundzug aus Magie. Und dies,so unnormal es für dich klingen mag,ist ein Umstand der dir klar sein sollte. Luftmagier wie wir lernten es in Stürmen und Erdmagier lernen es dort wo sie es lernen sollten,dort wo die Verbindung zu ihrem Element so stark ist das selbst sie es spüren müssten. Du weißt wo." Leions Mundwinkel erhoben sich. "Der Wald." Galgos nickte. "Skyler werde ich dazu bringen,dass sie ihr den Umgang mit den Waffen erleichtert und Stefan wird sich ihrer körperlichen Fähigkeit widmen. Maik sollte Kiril Bericht erstatten." Galgos erhob sich und sein feuerrotes Haar,stand nun in einem Licht,das es nun nochmehr erstrahlte. "Guter Plan." sagte Leion. Er wusste das sie es schaffen mussten. Babe,war Wichtig im fortleben des Fierand Clans. Galgos verschwand die Treppe hinauf,zu seinem Zimmer. Leion saß noch eine Weile beim Feuer. Winny,sollte es schaffen. Er glaubte an sie. Dabei fragte er sich jedoch,warum? Seine Gedanken kreisten um ihr erstes Treffen,den Blick den sie ihm zu warf. Ihre Bewegungen,dann der Hass. Ihr Gesicht bemühte sich um eine Mauer die schwer zu errichten war. Doch nachdem sie die Alte Frau getroffen hatte,konnte sie ihre Emotionen vergraben und hinter eben dieser Mauer verstecken. Es kränkte Leion. Warum verschwand er dennoch jeden einzelen Gedanken an sie? Er sollte sich auf seine Aufgabe konzentrieren. Langsam ging auch er in sein Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich,in der Hoffnung,das morgen ein guter Trainingstag anstehe.
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptyDi Mai 01, 2012 2:41 pm

Jeder einzelne der es wagte zu sagen,Winny hätte es nötig lange zu schlafen,wäre ein Spinner gewesen. Die braunhaarige Zigeunerin ging in ihrem Zimmer auf und ab. Barfuß verstand sich. Immer noch herrschte reges treiben außerhalb ihres Fensters. Schnee fiel in Massen vom Himmel hinab und bedeckte den alten Schnee neu. Winny durch fuhr etwas wie Aufregung. Es war eines dieser unguten Gefühle im Bauch,die sie immer bekam wenn früher ihre Mutter nachhause kam. Winnys Haare lagen wild auf ihren Schultern. Sie hielt eine Strähne ihres Haares zwischen den Fingern. Immer noch war ihr unwohl. Doch plötzlich brach Stille herein. Sie starrte auf den Schlitz unter der Tür. Ein Schatten bewegte sich auf und ab, als würde jemand mit sich selbst kämpfen. Winny trat langsam auf Zehenspitzen zu der Tür. Diese öffnete sich. Leion stand etwas benommen vor der Tür und starrte ihr in die Augen. Winny ließ sich sofort auf den ganzen Fuß zurück fallen und starrte ihm entgegen. Dann wendte sie den Blick ab. Leion jedoch durchbohrte sie mit seinen himmlischen blauen Augen. Schließlich hob sie ihren Blick und stemmte die Hände in die Hüften. Sie war selbstbewusst und zielstrebig! "Guten Morgen." sagte sie mit fester Stimme und wendte den Blick von seinem Mund hinauf zu seinen Augen. Leion lächelte amüsiert. Schon wieder spürte Winny wie sie der Zorn packte. "Guten Morgen Winysley." Winny verkniff sich eine Bemerkung und pflasterte sich ein Lächeln auf das Gesicht. "Winny,begleitest du mich hinunter?" fragte er. Sie legte den Kopf schief. Cessandra machte sich besitmmt Sorgen um sie. Da war er wieder. Der Gedanke,der sie so sehr in verzweiflung trieb. Langsam redete sie sich ein,dass niemand sie vermissen würde. Außerdem würde sie bald zurück kommen. "Winny? Heute ist dein erster Trainingstag,ohne Essen wird das sicherlich hart werden." Die Gedanken verflogen. Sie trat aus der Tür.
"Meine Güte! Winny? Hast du in diesem Kleid geschlafen?? Darin kann sie nicht tranieren,Leion!" kaltherzig sprang die Stimme von Skyler ihr entgegen. "Dir auch einen Guten Morgen,Sky." Leion zog einen Stuhl nachhinten,damit Winny sich setzen konnte. Der Mann mit dem feuerrotem Haar warf Skyler einen missbilligen Blick zu. Dann sah er mit gutherzigen Augen zu Winny. Diese fühlte sich nun sehr dreckig und unterdrückte den Drang auf die Straße zu rennen und sich im nassen Schnee zu wälzen. "Winny wird in der Tat in diesem Kleid nicht tranieren." sagte Galgos mit weiser Stimme,"Jedoch habe ich ihr Kleidung gekauft,sie wird in diesem Moment an deinem Schrank hängen,Winny." Jetzt erst setzte sich auch Leion zu ihnen an den Tisch. Winny fiel sofort auf,dass sie nur zu fünft waren. Sie sah zu Stefan, der sie ansah jetzt aber den Blick auf sein Essen warf. Galgos schien ihre Frage aus ihrem Gesicht zu schließen. "Maik ist aufgebrochen um unseren Clan-Führer bericht zu erstatten. Nun,Winny nimm dir ruhig ein wenig zu Essen. Ich habe dir einen Tagesplan aufgestellt. Heute Morgen wirst du mit Leion in den Wald gehen. Dann bringt er dich zu deinem Wagong. Ich habe einen Koffer bereit gestellt,du darfst dir ein paar Sachen mitnehmen-" Winny verschluckte sich fast an dem Wasser. "Wir werden von hier weggehen?" quiekte sie und brach dann in einen Hustenanfall aus. Als sie sich wieder beruhigt hatte sah Galgos mit beschwichtigender Miene zu ihr. "Wir werden den Wald hinauf reiten. Weit oben auf einem Berg wirst du auf den Fierand Clan treffen." Winny schüttelte den Kopf. "Nein,ich kann den Zirkus nicht alleine lassen! Sie sind meine Familie." sie sah Stefan an. Dieser sah zu Leion,dieser wiederrum musterte Skyler. Keiner sah sie an,nur Galgos,der mit einer verständnisvollen Miene in ihre Augen sah. Nicht weinen,Winny,ermahnte sie sich. Stefan war der erste der sich bemühte etwas zu sagen."Babe kann ohne deine Hilfe nicht mehr lange überleben. Sie wird unterdrückt. Wie du,es wurdest. Du siehst deinen Zirkus wieder, du kommst schließlich zurück." Winny sah auf ihren Teller. Es stimmte sie hatte gesagt das sie ihnen helfe. Vor Leion wollte sie nun keinesfalls Schwäche zeigen. Sie musste sich zügeln."Ja,ihr habt Recht.Ich gehe mich umziehen." sie erhob sich und Leion erhob sich ebenfalls,genauso wie die zwei anderen Männer. "Iss wenigstens etwas." sagte Skyler schroff. Sofort starrte Leion Skyler an. Winny ging ohne ein weiteres Wort. Sie wollte jetzt stumm helfen und zurück zu ihrer Familie,dem Zirkus. Das war ihr neuer Plan. Ob dieser aufgehen würde,blieb fraglich. Sie sah zu ihrem Schrank. Ein blüten reines Hemd und eine enge schwarze Hose hing dort. Sie zog sich beides an und Band ihre Haare mit dem Lederarmband,das sie am Handgelenk trug, zu. Ihr Spiegelbild,war entschlossen und anmutig. Innerlich jedoch entsprach das nicht der Wahrheit. Winny zog sich ihre Stiefel an und nahm sich ihren Breiten Schal. Sie legte ihn sich um die Schultern,schließlich war es kalt draußen. Ihr Blick fiel auf ihre Kette. Sie umschloss sie mit den Fingern. Es klopfte an der Tür. "Winny? Bist du soweit?"
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptySo Jun 03, 2012 12:18 pm

Der Schnee fastzinierte Winny kaum noch. Sie war mit den Gedanken bei Cessandra. Was würde diese nur ohne sie anfangen? Wenn Cessandra wieder ihren Körper verkaufte würde Winny sich das niemals verzeihen. Cessandra war eine Prostituierte. Sie hatte früher ihren Körper verkauft um ihren Frust abzubauen. Die Fremden ließen sie sich fühlen wie eine Königin. Winny hatte Cessandra ihren Stolz gezeigt,daraufhin hatte Cessandra aufgehört ihren Körper zu verkaufen. Winny musterte die Schneeberge,die sich meist vor den Bäumen aufbauten. Sie musterte die kalte Landschaft. Sie hatte etwas an sich,dass Winny kopieren wollte. Wenn es die Natur schaffte sich einen Schutz zu bauen um im Winter die empfindlichsten Stellen vor der Kälte zu schützen,dann würde Winny es auch schaffen all das hier durch zuziehen und glücklich zurück zu ihrer Familie zu kommen.
Sie sah zu ihrer Rechten. Leion hatte seit langem nichts mehr gesagt. Jetzt waren sie schon sehr tief im Wald. Leion beschleunigte seine Schritte und Winny musste sich anstrengen nicht zurück zufallen. Als der Junge endlich stehen blieb war Winny schon außer Atem. Ihre Augen wanderten über die Lichtung die sie erreicht hatten. Leion wisperte einige Worte. Er sah zum Himmel,dann faltete er seine Hände und schloss die Augen. Winny hörte einen sanften Windzug und auf einmal wirbelte der Schnee umher und floh quasi vor ihr. Winny drehte sich. In ihrer Seele baute sich Freude auf. Sie musste an sich halten um nicht zulachen. Der warme Wind um sie herum wurde stärker und Winnys Glücksgefühl steigerte sich. Aufeinmal entschwand ihr alles und Winny musste erstaunt feststellen,dass sie auf einer Lichtung ohne ein einziges Häufchen Schnee war. Sie blickte zu Leion der über dem Boden schwebte. Er ging in der Luft auf sie zu und bei jedem Schritt stieg er weiter empor. "Schließe deinen Mund Winny,sieht nicht sonderlich geistreich aus." Winny war gar nicht aufgefallen das ihr Mund sich geöffnet hatte. Rasch schloss sie diesen und blickte zu Leion empor. Er hatte es sich auf einem Ast gemütlich gemacht und blickte zu ihr hinab. "Die Erste Regel in der Magie ist deine Magie zu fühlen,sich ihr am nähsten zu fühlen." Winny setzte sich aus einer inneren Eingebung auf den Fußboden. "Genau,das was ich meinte. Der Namso Clan verschrieb sich der Erde mit all ihren Wundern und Katastrophen." Winny sagte nichts. Sie empfand dies alles als ziemlich lächerlich. Sollte sie nun hier herum sitzen und gebildet aussehen? Sie wusste doch nicht einmal was sie tun sollte! Sie alle würden noch sehen,was daraus werden würde. Leion erklärte ihr wie sie ihre Hände halten sollte,nämlich mit den Handflächen zur Erde. "Wenn du einmal nicht weißt wo oben oder unten ist dann gehe in dich. Etwas in dir wird es immer Wissen." Winny grinste. "Wann sollte ich den mal nicht wissen wo oben geschweige denn unten ist?" Leions Blick wurde ernst. "Winny. Du bist in der Familie mit den merkwürdigsten Wesen. Fabelwesen und Magier können einem ziemlich den Kopf verdrehen." Winny schüttelte ungläubig den Kopf. Daraufhin fuchtelte Leion mit seiner rechten Hand und Winny schrie auf. Ein unglaublicher Windstoß hatte sie erfasst. Sie raste in den Himmel. Sie kreischte und strampelte. War das alles nur ein Albtraum? Sie blickte um sich. Kein Boden unter ihren Füßen,der Wald war gute vierzig Meter von ihr entfernt. Sie hatte das Gefühl als würde ihr Atem ihr genommen. "Stop! Hör auf!" kreischte sie. Sie schloss die Augen,das konnte doch nicht wahr sein! Ihr Herz raste. Winny zuckte und sofort umhüllte sie der warme Wind.
Sie öffnete die Augen und lag auf dem Boden. Leion stand nun auf dem Ast und blickte zu ihr hinunter. "Halluzinationen sind nur eine der Gefahren." sagte Leion seelenruhig. Winny rappelte sich wieder auf. "Bist du verrückt geworden?" brüllte sie,wobei ihre Stimme einen ungewohnt panischen Ton annahm. Leions Gesicht blieb kühl. "Setz dich Winny." sagte er wieder mit einer unglaublichen Ruhe in der Stimme,die Winny rasend machte. "Als würde ich auf dich hören! Du -" Wieder sah sie in seine blauen Augen die ihr aufeinmal eine innere Ruhe bescherten. Winny setzte sich und sah wie gebannt in seine Augen. Sie wusste nicht einmal warum sie so ausgeflippt war. Alles schien sich in ihr auf etwas anderes zu konzentrieren. Auf ihn. Winny,mein liebes Kind. Berühre mich,fühle mich,verbann ihn aus deinem Kopf,Liebes. Winny starrte unverwand in Leions Augen dann strich sie über den Waldboden und fühlte die Erde zwischen ihren Fingern. Wut keimte auf,ihr eigentliches empfinden zur Zeit. Winny nahm die Erde in ihre Hand und ,ballte diese zu einer Faust. Dann riss sie sich von Leion los. Die Luft um sie herum wollte sie beschwichtigen,doch Winny konzentrierte sich auf die Erde in ihrer Hand. Ihre Augen fixierten Leions. Ihre dunkelbraunen Augen wurden vernichtend. Sie warf die Erde in ihrer Hand in die Höhe. Dann schloss sie die Augen und atmete schnaufend ein als hätte sie soeben über Stunden die Luft angehalten. Ein dumpfer Aufprall ließ sie aufschrecken Leion erhob sich wankend. Er rappelte sich schnell auf und stützte sich mit einer Hand an dem Baum auf dem er zuvor gesessen hatte. Er schnaufte ebenfalls und hustete zweimal bevor er sich zur Gänze aufrichtete und Winny erstaunt ansah. Die Kühle die ihn vorher umgeben hatte wich seiner Fastzination. "Deine erste Lektion ist gut in die verinnerlicht worden." Winny stand verärgert auf. Sie fühlte sich als wäre sie Stunden über Stunden gerannt. "Meine Hände zum Boden zu richten?" Leion nickte. "Aus ihm die Kraft zuschöpfen die du brauchst." Er lächelte kurz und trat mit den Händen auf seinem Rücken zu ihr. Winny fand,das er so aussah wie ein Lehrer. "Lass uns deine Sachen holen." Winny war immer noch nicht bewusst was eben geschehen war. Was hatte sie getan? Warum fühlte sie sich so ausgelaugt? Verwirrt folgte sie dem zufriedenen Leion. Ihre Gedanken waren das reine Chaos. Verzweifelt versuchte Winny zu realisieren was soeben geschehen war. Sie entschied sich darüber später Gedanken zu machen. "Was soll ich denn Cessandra sagen? Und Miss Simtertall? " Winny sah traurig zu Boden. "Das du einer Zigeunergruppe folgen möchtest,denn sie wollen dir helfen inneren Frieden zu finden." Winny lachte ironisch auf. "Frieden? In einem Krieg zwischen diesen Clans soll ich Frieden finden?!" fragte sie entgeistert und kassierte einen bösen Blick von Leion. "Zigeunergruppe. Winny halt dich daran." Winny schüttelte den Kopf. Sie war fest entschlossen diese Sache schnell zu Ende zu bringen.
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptySo Jul 15, 2012 3:08 pm

Der Koffer fühlte sich falsch an. Alles fühlte sich falsch an. Einfach zu gehen,zu kämpfen und zurück zukehren. War es das was jetzt zählte? Winny wusste wie es war unterdrückt zu sein. Doch war es richtig jemand aus dem zu befreien worin sie früher selbst verstrickt war? Sie hatte sich selbst befreit und war nun stark. Sie war sich sicher das alles was geschehen war schrecklich war,doch - und das war ihr ebenfalls überdeutlich bewusst - es hatte sie auch zu der starken Frau gemacht die sie nun war. Babe würde dies alles nie erleben. Sie würde weiter unter dem Schutz ihres Vaters leben und nie sich in Gefahr befinden. War das gerecht? Winny! ,ermahnte sich das braunäugige Mädchen selbst. Das war Neid. Neid lenkte ihre Gedanken,wieso befasste sie sich überhaupt mit diesem Thema? Und da war es auch schon. Dieses stechende Gefühl. Sie würde ihre Familie zurücklassen um einen Krieg zu führen der nicht ihrer war. Winny sah nocheinmal zu Stefan der angeboten hatte mit ihr zu dem Wagong zu gehen. Er sah drollig aus in den Zigeuner Klamotten. Außerdem sah er wirklich gut aus. Ein Seitenblick von ihm genügte um Winny daran zu erinnern,das sie ihn angestarrt hatte. Schnell blickte sie fort. Sie hörte ein leises Lachen. Es war niedlich. Winny erblickte ihren Wagong. Ihr Herz zog sich zusammen. Sie ging schneller und schneller. Dann stand sie vor ihm und klopfte zaghaft. Cessandra öffnete die Tür Graf Spencial war nicht mehr da. Erleichterung breitete sich in ihr aus. Doch lang hielt sie nicht. "Was ist los Süße?" Cessandras Stimme weckte in ihr Heimweh. Wie Kindisch sie war! Sie war nicht einmal fort! "Ich muss dir was sagen." Cessandras Augen wurden besorgt dann aber schnellte der Blick zu Stefan und sie grinste. Winny drehte sich um. Stefan hatte den Blick nicht von Winny abgewand. Sie lächelte ihm verlegen zu und schob Cessandra in den Wagen. Hinter sich schloss sie die Tür. Cessandra blickte sie grinsend an. "Heiß ist er ja." sagte sie. "Aber ich dachte immer du und Chris.." Winny schüttelte den Kopf. Darüber wollte sie jetzt wirklich nicht reden. "Es ist so. Ich folge eine Weile einer Zigeunergruppe. Ich komme mit mir nicht klar. Ich habe ihn getroffen und mir ist klar geworden das ich meinen inneren Frieden finden muss." Cessandra lachte. "Ich bitte dich! Deinen inneren Frieden?" sie verschränkte die Arme. Winny warf den Koffer auf ihr Bett und häufte ein paar Klamotten. Dann begann sie diesen zu packen. Wortlos blickte sie auf ihre Hände,die schnell und ordentlich die arbeit taten. "Winny! Das ist nicht dein Ernst!" Cessandra kam näher. "Ich bitte dich!" Sie hielt Winny fest und drehte sie zu sich um. Winny sah Cess an. Es schmerzte. "Ich werde dich vermissen Win." sagte Cess traurig. Sie merkte das Winny es ernst meinte. Winny schämte sich sie zu belügen. In Winny brodelte es auf und quoll aus ihren Augen. Cessandra erging es nicht anders. Sie zog das Mädchen an sich. Winny weinte zusammen mit Cessandra. "Ich komm wieder zurück,Cess. Ich komme zurück!" Cessandra nickte und löste sich von Winny. Dann packten sie zusammen Winnys Koffer. Winny schloss ihn schließlich. "Versprich es mir. " sagte Cessandra. Das Blonde Mädchen saß traurig auf ihrem Bett. "Versprich mir das du mich nicht vergisst." Winny setzte sich neben sie. "Wie könnte ich meine Schwester vergessen? Ich werde zurück kommen!" Cessandra erhob sich und gab Winny ein Armband. Es war aus dunkelgrünem Leder geflochten und Cessandras absolutes Lieblingsband. "Nimm es mit und bring es mir zurück." Winny nahm es in die Hand. Neue Tränen erfüllten ihre Augen. Sie schüttelte ihren Kopf und hoffte sie würden verschwinden. "Danke,ich werde es dir zurück bringen versprochen. Sie drückte Cessandra an sich. "Ich liebe dich,Win!" Winny küsste sie auf die Wange. "Ich dich auch Cess." Dann nahm sie ihren Koffer in die Hand und ging. Stefan legte eine Hand auf Winnys Schulter. Es ließ sie selbst erzittern doch sie war froh ihn um sich zu haben. Er nahm ihren Koffer ab. Winny weinte. Sie blieb immer wieder stehen um die Tränen fort zu wischen. Stefan nahm sie schließlich in den Arm. Sie roch den Winter,die Wärme in ihm. Es war ungewöhnlich doch sie mochte es. Er redete kein Wort und genau das war es was sie brauchte: Stille.
Als sie sich von ihm löste fühlte sie sich besser. Sie weinte nicht mehr. Ihre Augen suchten nachdem Haus in der Gasse. Sie fand es schnell und öffnete die Tür. Sie hatte kaum bemerkt das ihr kalt war. Doch die Wärme die von diesem Raum auf sie einbrach tat unglaublich gut. Sie sah sich um. Niemand war unten. Stefan folgte ihr. "Wo sind alle?" Stefan musterte sie dann öffnete er den Mund. " Sie satteln die Pferde. Wir werden in wenigen Minuten aufbrechen. Winny,brauchst du noch etwas?" Winny lächelte. Es war ungewöhnlich das jemand sie so sanft behandelte. "Nein,danke." Stefan nickte und ging die Treppe hinauf. Winny setzte sich in einen der Sessel am Kamin. Sie band sich das Lederarmband um. Nun konnte das Abendteuer kommen. Anschließend würde sie zurück bei ihrer Familie sein.
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BeitragThema: Re: Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet   Die Stille der Nacht by Sweetiinsweet EmptySa Sep 29, 2012 11:59 am

Der Ritt dauerte lange und der Gesprächsstoff war auch nicht Gold wert. Leion wollte eigentlich mehr mit Winny reden doch jedesmal wenn er sich umdrehte sprach sie ihrem Pferd etwas zu. Es wunderte ihn,dass sie bei dem ganzen Chaos,das zweifellos in ihrem Herzen herrschte, so ruhig geblieben war. Alles was sie nun wusste hatte sie so erstaunlich gut aufgenommen. Winny schien einen Ort in ihrem Inneren zu haben wo sie alles liegen lassen konnte. Sie hatte eine perfekte Art alles für sich zu behalten. Da stellte sich Leion die Frage ob sie nicht dies alles seit ihrer Flucht aus dem Elternhaus aufgebaut hatte. Wie dem auch sei,sie schien neutral zu sein. Leion sah wieder zu den anderen. Galgos ritt vorran. Er hatte schon immer diese Ader der Führungskraft. Doch Galgos war nicht ganz bei sich. Er sah sich immer wieder im leichten Schneegestöber um,das nun aufkam. Leion holte zu Galgos auf. "Was ist Gos?" fragte er besorgt. Galgos sah ihn nicht an als er antwortete: "Sie genau hin,Sohn der Luft." Leion verstand nicht was Galgos meinte. Dann erblickte er die umliegenden Bäume. Er bemerkte es. Wie törricht er war zu glauben das Winny unentdeckt bleibe. Viele Vögel saßen auf den Ästen. Viel zu viele. Sie alle sahen der Gruppe nach. Leion blickte zu Skyler,Stefan und Winny. Stefan nickte Skyler zu. Die beiden hatten es also ebenfalls bemerkt. Leion betrachtete Winny die immer noch wie in Trance auf den Widerriss ihres Pferdes starrte. Ein lautes Flattern von Flügeln war zu hören. Leion zuckte zusammen und sah alle Vögel an. Galgos brachte seine Stute zum stehen und sah etwas vor ihnen an. Leion stoppte ebenfalls. Eine hochgewachsene schlanke Frau stand vor ihnen. Ihre langen roten Haare waren mit schwarzen Federn verziert. Leion kannte sie nicht. Sie trug einen großen langen Mantel. Der Mantel war bestückt mit vielen Federn. Ihre Augen waren goldend. Wie die eines Adlers. Eines großen furchteinflößenden Adlers,dachte Leion sich. Die Frau fixierte ihn mit ihrem kalten Blick. Ihre Haut war weiß und rein. Sie hatte geschwungene rote Lippen. Eine spitze Nase vollendete ihr herzförmiges wunderschönes Gesicht. Leion musterte sie.
"Wer ist euer Anführer?" fragte sie kalt. Leion wollte seine Stimme erheben doch Galgos kam ihm zuvor. "Salina, wie kommt es das du uns anhälst?" Ihr beeindruckender Blick legte sich nun ruhig auf Galgos. "Galgos,verzeih mein Lieber. Du hast dich zu sehr verändert. Du bist alt geworden." Galgos lächelte nicht er sah sie immer noch durchdringend mit seinen himmelblauen Augen an. Leion hätte die Spannung in der Luft ergreifen können. Es war alles so angespannt. Die Frau schien ein wenig beleidigt aus zusehen. Anscheinend hatte sie mit einem Lächeln gerechnet. Sie bewegte sich nun auf Galgos zu. "Was ist? Mein Großer,bist du immer noch so grummelig? Komm herunter von deinem Ross und rede wenigstens von Angesicht zu Angesicht mit mir." Leion hätte schwören können das Belustigung in Galgos Blick lag. Galgos war noch nie einer der Menschen gewesen,die sich Befehlen hingaben,doch er stieg von seiner Stute und kam auf Salina zu." So Salina was lässt dich nun dazu verleiten unsere friedliche Gruppe anzuhalten?" fragte er. "Ihr seid nicht friedlich. Ich spüre eure Unreinheit. Außerdem steht es mir frei wen ich anhalte. Das hier ist das Gebiet vom Windbloes Clan." sagte sie seelenruhig. Sie hatte Recht. Warum hatte Leion das nicht gemerkt? Warum wollte Galgos überhaupt hier entlang? Es war viel zu riskannt. In einem Krieg zwischen zwei Clans werden die übrigen zwei oft parteiisch. Es wechselte nur ständig zu wem sie hielten. Es war immer am besten man blieb in seinem Clan zusammen,im Grunde konnte man niemandem trauen. Salina ging an Leion vorbei direkt auf Winny zu. Diese hatte ihre Augen aufgerissen und starrte Salina an. Sie blinzelte dann aber und starrte zu Stefan der immer noch gebannt zu Salina sah. "Dies stimmt Salina aber ich sprach mit deiner Anführerin Maylin. Sie versichertete mir einen Durchgang ohne Hindernisse durch euer Gebiet." Salina tat so als hätte sie ihn nicht gehört. Sie atmete tief ein. "Kein Geruch.. aber ein Gefühl in mir sagt mir,dass sie kein gewöhnlicher Mensch ist. Goschen,was hast du dir wieder angelacht? Ist sie nun die die deine Gelüste befriedigt?" Galgos schien mehr als erbost. Doch Salina fuhr fort. " Oder ist sie das neue Spielzeug der Fierands? Was dachte sich Kiril denn dabei eine.. oh ja jetzt rieche ich es. Sie ist eine lächerliche Artistin."
"Es reicht!" eine Wut verzerrte aber bestimmende Stimme krachte nun über Leion herein. Er war total überrascht, dass Winny nun angefangen hatte zu sprechen. Als er in die Runde sah bemerkte er ,dass er nicht der einzige war. "Och sie kann ja sprechen. Glückwunsch Gos,die musst du dir warm halten." Winny sprang von ihrem Pferd und stand Salina gegenüber. Etwas gespenstisches schien sich über Winny zusammen zu brauen. "Ich bin mir nicht sicher ob Sie sich bewusst sind das ich direkt neben ihnen bin und jedes ihrer unverschämten Worte verstehe." Ja,sie hatte doch tatsächlich unverschämt gesagt. Damit,fand Leion,klang sie wie eine Alte Frau,der kleine Kinder einen Streich gespielt hatten. Und so behandelte Winny Salina auch,wie ein kleines Kind. "Ich bin mir ebenfalls nicht sicher ob Sie im geringsten etwas von Anstand im Leib besitzen! Ich muss mir das nicht anhören von jemandem der wie ein Kakadu herum läuft." Salina zuckte mit den Schultern. "Sie hat Feuer,gefällt mir." Dann wandte sie sich von Winny ab,die immer noch ziemlich wütend aussah. Leion,hörte wie Stefan beruhigend auf sie einredete. Winny stieg wieder auf. Leion sah wieder zu Galgos und Salina. "Salina,ich denke das Mädchen hat Recht. Der Anstand scheint aus deinem Charakter geflohen zu sein. Nun wenn du weiter nichts möchtest,geh ich nun den rechtmäßgen Weg weiter entlang." Damit stieg Galgos auf. Leion sah Salina an. Etwas an ihrem Blick schien sich geändert zu haben. "Gut, aber Gos. Ich seh dich wieder." Dann trieb Galgos sein Pferd an und ritt an ihr vorbei. Leion folgte. Erst jetzt fiel ihm auf,dass Skyler erstaunlich wenig gesagt hatte. Er wollte sie ansehen doch der Schneetrieb wurde zu stark. Sie mussten sich beeilen und endlich die Fierand Grenze erreichen. Leion dachte nocheinmal über Salina und Galgos nach. Warum die Vogelherrin so beleidigend wurde konnte er sich nicht erklären. Er müsste Galgos mal darauf ansprechen.
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